Zukünftige Altersarmut
Johannes Geyer
No 25, DIW Roundup: Politik im Fokus from DIW Berlin, German Institute for Economic Research
Abstract:
Im Mai 2014 prognostizierte OECD-Generalsekretär Gurría: "Deutschland bekommt ein Problem mit Altersarmut". Die Sorge um wachsende Altersarmut hat in Deutschland längst die Politik erreicht. Bereits im Frühjahr 2008 warnten die beiden ostdeutschen Minister aus Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, Jens Bullerjahn und Erwin SelleringBereits im Frühjahr 2008 warnten die beiden ostdeutschen Minister aus Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, Jens Bullerjahn und Erwin Sellering, vor einer drohenden Altersarmut in Ostdeutschland. Im September 2012 schlug die damalige Bundesarbeitsministerin von der Leyen Alarm: "Es steht nicht mehr und nicht weniger als die Legitimität des Rentensystems für die junge Generation auf dem Spiel." Die Brisanz von Altersarmut liegt darin, dass Ältere ihre Einkommensposition nach dem Erwerbsaustritt kaum noch verbessern können und im Armutsfall häufig dauerhaft arm bleiben. Obwohl die Gründe dieser Entwicklung, zum einen die Rentenreformen der vergangenen zweieinhalb Jahrzehnte und zum anderen die Arbeitsmarktentwicklung, weitgehend unstrittig sind, gibt es erst wenige Prognosen der zukünftigen Armutsentwicklung. Dem liegen methodische Probleme zugrunde, die im Folgenden erläutert werden. Daran anschließend werden die bislang vorliegenden Erkenntnisse zur Einkommensentwicklung Älterer vorgestellt.
Pages: 9 p.
Date: 2014
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