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Wirtschaftspolitik und Unsicherheit lähmen deutsche Wirtschaft - Die konjunkturelle Lage in Deutschland zur Jahreswende 2023/2024

Sebastian Dullien, Alexander Herzog-Stein, Peter Hohlfeld (), Katja Rietzler (), Sabine Stephan, Thomas Theobald (), Silke Tober () and Sebastian Watzka ()
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Peter Hohlfeld: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Katja Rietzler: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Thomas Theobald: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Silke Tober: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Sebastian Watzka: Macroeconomic Policy Institute (IMK)

No 186-2023, IMK Report from IMK at the Hans Boeckler Foundation, Macroeconomic Policy Institute

Abstract: Die Wachstumsaussichten für die Weltwirtschaft sind verhalten. Die Weltkonjunktur expandiert 2024 nur moderat. Das Welt-BIP steigt im Jahresdurchschnitt um 2,7 %. Die wirtschaftliche Entwicklung im Euroraum wird im Prognosezeitraum von den anhaltenden Kaufkraftverlusten der privaten Haushalte, den steigenden Finanzierungskosten der Unternehmen infolge der kontraktiven Geldpolitik der EZB und der verhaltenen weltwirtschaftlichen Dynamik geprägt sein. Die deutsche Wirtschaft befindet sich seit nunmehr einem Jahr in der Stagnation. Die stark restriktive Geldpolitik, die Folgen der Energie- und Nahrungsmittelpreisschocks sowie die verhaltene Weltkonjunktur beeinträchtigten die Wirtschaftsaktivität stark. Auch für 2024 ist mit einer kraftlosen deutschen Konjunktur zu rechnen. Nach einem sehr schwachen Jahresauftakt wird die Wirtschaftsleistung im Jahresverlauf stagnieren. Die Jahresverlaufsrate beträgt im Jahr 2024 -0,1 % nach -0,1 % in diesem Jahr. Im Jahresdurchschnitt dürfte das BIP um 0,3 % sinken. Die Inflationsrate in Deutschland wird sich im Jahresverlauf 2024 wieder der Zielrate der EZB annähern; im Jahresdurchschnitt steigt sie um 2,5 % nach 5,9 % in diesem Jahr. Die anhaltende Stagnation belastet den Arbeitsmarkt. Im Jahr 2024 nimmt die Zahl der Erwerbstätigen um 0,1 % ab. Die Arbeitslosenzahl wird im Jahresdurchschnitt 2024 um rund 240.000 Personen zunehmen. Die Arbeitslosenquote beträgt dann 6,2 % (2023: 5,7 %); das sind rund 2,9 Millionen Personen.

Pages: 20 pages
Date: 2023
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