Schulergänzende Betreuung für Kinder: Status Quo und Beschäftigungswirkung
Werner Eichhorst,
Paul Marx () and
Verena Tobsch ()
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Paul Marx: University of Bonn
Verena Tobsch: E-x-AKT WIRTSCHAFTSFORSCHUNG
No 39, IZA Standpunkte from Institute of Labor Economics (IZA)
Abstract:
Die vorliegende Studie zeigt, dass eine ausgebaute Mittags- und Nachmittagsbetreuung mit höherer Erwerbstätigkeit und längeren Arbeitszeiten der Mütter einhergeht. Die ganztägige Betreuung von Schulkindern ist damit ein wichtiger Baustein für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Schulische und schulergänzende Ganztagsangebote vor allem im Grundschulalter sind erforderlich, um eine durchgängige Betreuung und damit kontinuierliche Erwerbsverläufe der Mütter zu erreichen. Dies verkürzt Erwerbsunterbrechungen und verhindert Einbußen beim Einkommen und die Entwertung von beruflich nutzbaren Qualifikationen. Der Ausbau der Ganztagsschulen ist deshalb nicht nur bildungspolitisch richtig, sondern auch unter dem Aspekt einer verstärkten Arbeitsmarktintegration von Müttern. Damit kann auch der Fachkräftemangel gelindert werden. Unsere Abschätzung des zusätzlichen Arbeitsangebots bei einer verlässlichen Mittags- und Nachmittagsbetreuung von Schulkindern zeigt vor allem Wirkungen auf bislang nicht erwerbstätige Mütter. Weniger bedeutend sind die marginalen Wirkungen auf die Arbeitszeit von bereits beschäftigten Müttern. Die Effekte sind überwiegend auf Westdeutschland beschränkt, wo die Betreuungssituation wesentlich stärker eingeschränkt ist als in Ostdeutschland.
Keywords: Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Kinderbetreuung; Deutschland (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: J13 J22 (search for similar items in EconPapers)
Pages: 37 pages
Date: 2011-07
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