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Regulierung der Terminierungsentgelte der deutschen Mobilfunknetze?

Joern Kruse ()
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Joern Kruse: Helmut Schmidt University, Hamburg, Postal: Prof. Dr. Joern Kruse, Institute for Economic Policy, Helmut-Schmidt-University, Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg, , Tel. +49-(0)40-6541-2865, Fax +49-(0)40-6541-2042

No 1/2003, Working Paper from Helmut Schmidt University, Hamburg

Abstract: Der Mobilfunkmarkt war bis vor kurzem relativ wenig reguliert, wenn man einmal von der eigentlichen Lizenzierung und Frequenzvergabe vor dem Netzstart absieht. Danach entstanden im Laufe der 90er Jahre zunehmend kompetitive Marktstrukturen und Verhaltensweisen, sowie effiziente Marktergebnisse. Ein Beleg dafuer sind die gesunkenen Preise und die hohen Penetrationsraten (Anteil der Mobilfunknutzer an der Bevoelkerung). Der Mobilfunk ist ausserordentlich schnell von einem Elite- zu einem Massenprodukt geworden. Es ist zu erwarten, dass die Wettbewerbsintensitaet nach Start der UMTS-Netze noch hoeher werden wird. Trotz der guten Wettbewerbspespektiven gehen gegenwaertig die Regulierungsbehoerden einiger Laender und die EU-Kommission in Bruessel daran, bestimmte Bereiche des Mobilfunks intensiver zu regulieren. Dies betrifft insbesondere die Terminierungsentgelte der Mobilfunknetze. In Deutschland sind diese bisher nicht reguliert. Es ist jedoch zu erwarten, dass die EU-Kommission auf die deutsche Regulierungsbehoerde (RegTP) Druck ausueben wird, die Terminierungsentgelte der Mobilnetzbetreiber zu regulieren. In einen oekonomisch so erfolgreichen Sektor wie den Mobilfunk durch eine staatliche Regulierung einzugreifen, liesse sich allenfalls dann rechtfertigen, wenn sehr gravierende Funktionsmaengel mit dauerhaften Auswirkungen nachgewiesen werden koennten. Im Folgenden wird der Frage nachgegangen, ob die oekonomischen Strukturen, Funktionsweisen und Ergebnisse des Sektors eine Regulierung der Terminierungsentgelte rechtfertigen oder gar erforderlich machen. Dabei geht es in einem ersten Schritt um die Frage, ob Terminierungsentgelte tatsaechlich auf monopolistischen Maerkten zustande kommen, zweitens ob dies zu ineffizienten Ergebnissen fuehrt, d.h. zu Ueberhoehten Preisen, drittens, ob die gegenwaertigen Terminierungspreise in Deutschland tatsaechlich als zu hoch anzusehen sind, und viertens um die Frage, ob gegebenenfalls eine Regulierung dieser Preise ein adaequates Instrument darstellen wuerde.

Pages: 16 pages
Date: 2003-06
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