Sektorsymmetrische Regulierung in Netzsektoren: ein Vergleich zwischen Gas und Elektrizität
Günter Knieps
No 126, Discussion Papers from University of Freiburg, Institute for Transport Economics and Regional Policy
Abstract:
Im Zentrum dieses Beitrags stehen die Märkte für Netzinfrastrukturkapazitäten im Energiesektor. Mit Hilfe des disaggregierten Regulierungsansatzes wird der Umfang der Regulierung auf diejenigen Netzbereiche beschränkt, die durch netzspezifische Marktmacht gekennzeichnet sind. Die Regulierungsinstrumente sind dabei mittels einer Anreizregulierung nur auf diese Bereiche anzuwenden. Bei der Price-Cap-Regulierung (Preisobergrenzenregulierung) handelt es sich um eine Preisniveau-Regulierung; die Ausgestaltung der Preisstruktur sollte dabei den Netzbetreibern überlassen bleiben. Eine effiziente Bepreisung der Netz-kapazitäten bei der Stromübertragung erfordert den Einsatz eines Einspeise-Ausspeise-Modells (Entry-Exit-Modell), wobei die Opportunitätskosten sowohl der Netzeinspeisung als auch der Netzausspeisung in Höhe der jeweiligen Systemexternalitäten zu berücksichtigen sind. Demgegenüber sind die Grenzkosten des Transports von Gas vom Volumenstrom und von der Pipelinelänge abhängig. Die Erfassung der Opportunitätskosten der Kapazitätsinanspruchnahme erfordert daher die Implementierung eines geeigneten Kontraktpfadmodells.
Date: 2009
References: Add references at CitEc
Citations: View citations in EconPapers (12)
Downloads: (external link)
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/32311/1/607342749.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:zbw:aluivr:126
Access Statistics for this paper
More papers in Discussion Papers from University of Freiburg, Institute for Transport Economics and Regional Policy Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by ZBW - Leibniz Information Centre for Economics ().