Demokratie und Marktwirtschaft als Bedingungen für sozialen Fortschritt
Michael Wohlgemuth
No 06/1, Freiburg Discussion Papers on Constitutional Economics from Walter Eucken Institut e.V.
Abstract:
Es soll zunächst (in Teil 2) eine allgemeine, evolutorische Wettbewerbstheorie präsentiert werden, die in der Lage ist, den Prozeß der Hervorbringung und Selektion von Neuerungen systematisch zu analysieren. Diese Theorie soll weiters erlauben (in Teil 3), wichtige Parallelen, aber auch systembedingte Unterschiede zwischen ökonomischen und politischen Wettbewerbsprozessen erkennbar werden zu lassen. Auch wenn Arenen kollektiven Handelns hinsichtlich der Generierung, wettbewerblichen Auswahl und selbstverantwortlichen Erprobung neuer, "fortschrittlicher" Sozialtechnologien weniger Aussichten bieten werden als ökonomische Wettbewerbsprozesse, ist hieraus nicht schlicht auf "Politikversagen" zu schließen. Der relevante Vergleich sollte auch im Politischen sein, wie es um die Fortschrittlichkeit einer Gesellschaft stünde, wenn Wettbewerb zwischen Problemlösungshypothesen künstlich reduziert würde. Vor diesem Hintergrund läßt sich auch aus ökonomischer Sicht ein Plädoyer für Demokratie, Föderalismus und Regierungswettbewerb als Bedingungen sozialen Fortschritts ableiten (Teil 4).
Date: 2006
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