Einkommenszufriedenheit, Ungleichheitsaversion und die Schwäche des Medianwählermodells
Gerold Blümle
No 01-2016, The Constitutional Economics Network Working Papers from University of Freiburg, Department of Economic Policy and Constitutional Economic Theory
Abstract:
[Einleitung] Während Fragen einer gerechten Einkommensverteilung früher sehr oft am Beispiel der Lohnquote geführt wurden, richten sich Fragen zur Beurteilung der Gerechtigkeit der Einkommensverteilung nunmehr zu Recht auf die personelle Einkommensverteilung. Die Lohnquote, der beispielweise beim Ansatz einer produktivitätsorientierten Lohnpolitik für die Gewerkschaften eine zentrale Rolle zukam, verschwand aus der verteilungspolitischen Diskussion. Als Faktoreinkommensquote für die Einkommen des Faktors Arbeit am Volkseinkommen, als Einkommensanteil der unselbständig Beschäftigten definiert, wurde zunehmend für normative Fragen nach einer Einkommensgerechtigkeit ungeeignet. Die in der Öffentlichkeit besonders beachteten Bonizahlungen und Abfindungen von früher unvorstellbarer Höhe für eigentlich unselbständig Beschäftigte führten dazu, dass sich die Frage nach der Einkommensgerechtigkeit nicht mehr am Aggregat der Einkommen aus unselbständiger Tätigkeit ausrichten konnte. Damit trat die Verteilung der personellen Einkommen in den Blickpunkt des Interesses.
Date: 2016
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