Das "Bruttonationalglück" als Leitlinie der Politik in Bhutan – eine ordnungspolitische Analyse
Tobias Pfaff
No 9/2011, CIW Discussion Papers from University of Münster, Center for Interdisciplinary Economics (CIW)
Abstract:
In den späten 1970er Jahren erklärte der König des südasiatischen Kleinstaates Bhutan, dass für sein Land das Bruttonationalglück wichtiger sei als das Bruttoinlandsprodukt. Definitorisch kann das Bruttonationalglück als multidimensional und nachhaltig ausgerichtete Ordnungsstruktur Bhutans verstanden werden, die eine Ausgewogenheit von Wirtschaftswachstum und anderen Entwicklungszielen anstrebt, den Erhalt der nationalen Identität und Umwelt sicherstellen soll und auf buddhistischen Prinzipien und Werten basiert. Dieser Beitrag analysiert das Bruttonationalglück aus ordnungspolitischer Perspektive. Die Rekonstruktion des existierenden marktwirtschaftlichen Ordnungsrahmens zeigt, dass auch in Bhutan eine Interdependenz der Ordnungen im Eucken'schen Sinne gilt. Die vereinende Klammer der konstituierenden und regulierenden Faktoren ist eine von buddhistischen Prinzipien geprägte ethische Ausgangsnorm. Die Analyse zeigt gewisse Parallelen des Bruttonationalglücks zur Sozialen Marktwirtschaft. Unterschiede werden anhand von ordnungswidrigen Faktoren verdeutlicht.
JEL-codes: B20 I31 N35 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2011
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