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Ideologie und Erzählung: Die Bedeutung des marktfundamentalen Metanarrativs in den Wirtschaftswissenschaften

Hannah Heller and Valentin Sagvosdkin

No 60, Working Paper Serie des Instituts für Ökonomie from Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (HfGG), Institut für Ökonomie

Abstract: Die Wirtschaftswissenschaft spielt eine wesentliche Rolle im Drama der multiplen Gesellschaftskrise: Ihre dominanten Strömungen folgen einer ideologischen marktfundamentalen Erzählung, die die Krisen nicht adäquat erklären kann und sie dadurch verschärft. Ziel des Beitrages ist es, einen theoretischen und konzeptionellen Rahmen zu entwickeln, mit dem diese Erzählung expliziert und analysiert werden kann. Es kann etwa gezeigt werden, dass der Kern der Erzählung, "der Markt", in vielfachen sich widersprechenden Bedeutungen und Metaphern personifiziert und naturalisiert wird. Das Narrativ folgt einem dualen Weltbild, dass antagonistische Gegensätze konstruiert. So wird die Vielfalt an alternativen Möglichkeiten des Wirtschaftens, die durch die Menschen gestaltet und verantwortet werden, verschleiert.

Keywords: Ökonomisches Denken; Narrativ-Theorie; Pluralismus; Ideologie; Wirtschaftswissenschaft; Marktfundamentalismus (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: B10 N10 P16 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2020
New Economics Papers: this item is included in nep-ger and nep-hpe
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Page updated 2025-03-20
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