Der kühle Gleichmut des Ökonomen: Leidenschaftslosigkeit als Paradigma der Wirtschaftswissenschaft und die Fragefelder der Sozio-Ökonomie
Silja Graupe
No Ök-04, Working Paper Serie des Instituts für Ökonomie from Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (HfGG), Institut für Ökonomie
Abstract:
In der ökonomischen Bildung wird die Wirtschaft aus quasi-naturwissenschaftlicher Perspektive gelehrt, ohne dass diese Perspektive selbst kaum je reflektiert würde. Aufgezeigt wird, wie aus dieser Perspektive heraus angehende Ökonomen angeleitet werden, sich von ihrer eigenen Erfahrungswelt wie auch von ihrer eigenen Kultur stillschweigend zu distanzieren. Sie sollen gleichsam zu Sozialingenieuren werden, welche die Wirtschaft wie eine Maschine von außen zu beherrschen glauben. Weitergehend wird diskutiert, wie die ökonomische Bildung sich selbst grundlegend ändern kann, um junge Menschen wieder Möglichkeiten zu bieten, sich über ihre eigenen Voraussetzungen des Denkens und Handelns zu verständigen. Wie kann ihnen geholfen werden, die herrschende Sprach- und Gefühllosigkeit im Wirtschaftsalltag zu überwinden?
Keywords: ökonomische Bildung; wissenschaftliche Objektivität; Neue Bildungsformen (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: A11 A12 A13 A23 B13 B21 B41 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2014
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