Der Begriff "Arbeit" beim frühen und beim späten Karl Marx
Karl-Heinz Brodbeck
No Ök-44, Working Paper Serie des Instituts für Ökonomie from Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (HfGG), Institut für Ökonomie
Abstract:
Der Begriff "Arbeit" hat im Marx'schen Werk einen deutlichen Wandel vollzogen. In seiner Frühphilosophie verband Marx eine Aufhebung der Arbeit mit dem Übergang zu einer kommunistischen Gesellschaft. Mit der Ausarbeitung seines Hauptwerkes "Das Kapital" sagte er dagegen, dass Arbeit eine "ewige Naturbedingung" menschlicher Existenz sei, die nur ihre Form verändern könne. In seiner späteren Theorie der Arbeit findet sich zudem ein immanenter Widerspruch: Marx entgeht, dass sich der Begriff der Arbeit nicht von der Form der Vergesellschaftung durch die menschliche Sprache trennen lässt. Unter Rückgriff auf zeitgenössische Autoren von Marx können diese Versäumnisse der Theorie aufgedeckt und "Arbeit" neu interpretiert werden.
Keywords: Marx'sche Frühschriften; geistige und körperliche Arbeit; Sprache und Gesellschaft; Arbeit und Technologie; Andrew Ure; Philosophie der Maschinerie (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: B14 B24 J01 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2018
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