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Kostendaten in der Kartellschadensschätzung: Der Teufel steckt im Detail

Salem Saljanin

No 114, DICE Ordnungspolitische Perspektiven from Heinrich Heine University Düsseldorf, Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE)

Abstract: Geschädigte von Verstößen gegen deutsches und europäisches Kartellrecht haben einen Anspruch auf den Ersatz des ihnen entstandenen Schadens (§ 33a GWB). In der Praxis gibt es oft einen Dissens zwischen Klägern und Beklagten darüber, wie hoch der entstandene Schaden tat sächlich ist. Zur Schätzung der Schadenhöhe werden in der Regel ökonomische Methoden ange wandt, die auf verschiedenen Annahmen und Inputs basieren, die sorgfältig analysiert werden müssen. Für die Schätzung der Kartellschäden sind oftmals auch Informationen zu den entstandenen Kos ten der am Kartell beteiligten Unternehmen wichtig. Der Grund dafür liegt darin, dass Kosten ein entscheidender Faktor bei der Preisbildung und folglich auch für den durch das Kartell verur sachten Schaden sind. Wenn wichtige Inputs teurer geworden sind, sollten die Endproduktpreise ebenfalls steigen. Auf der anderen Seite sollten die Preise sinken, wenn zentrale Inputs billiger geworden sind und/oder anderweitige Effizienzsteigerungen generiert werden konnten. Ent sprechend sollten Kosteninformationen hilfreich bei der Analyse und Einordnung von Preisni veaus und Preisvariationen sein. (...)

Keywords: Kartellrecht; Schuldrecht; Kostenstruktur; Rechnungswesen; Statistische Daten; Verrechnungspreis; Preis; Theorie; Deutschland (search for similar items in EconPapers)
Date: 2023
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Page updated 2025-03-20
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