"Wohnkostenbremse" für den Staat: Fünf Vorschläge zur Belastungsbegrenzung von Mietern und Eigentümern
Jens Lemmer
No 18, DSi kompakt from DSi - Deutsches Steuerzahlerinstitut des Bundes der Steuerzahler e.V., Berlin
Abstract:
Die Politik verspricht seit Jahren Maßnahmen zur Begrenzung der Wohnkosten. Zuletzt hat der Bundestag eine "Mietpreisbremse" beschlossen, die den Ländern das Recht einräumt, in bestimmten Gebieten den Anstieg der Mieten bei Wiedervermietung zu deckeln. In der politischen Diskussion wird jedoch häufig darüber hinweggesehen, dass der Staat das Wohnen durch Steuern und Abgaben verteuert. Zum einen sind in vielen Bundesländern die Kosten für den Eigentumserwerb durch die Grunderwerbsteuer gestiegen. Zum anderen erhöht der Staat durch verschiedene Abgaben die Betriebs- bzw. Mietnebenkosten. So belasten bspw. Grund-, Strom- und Mehrwertsteuer sowohl die Mieter als auch die Eigentümer. Zur wirksamen Begrenzung der Wohnkosten wäre es daher nötig, vor allem die staatliche Abgabenlast zu reduzieren. Statt einer "Mietpreisbremse", die potenziell negative Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt hat (vgl. Arentz 2015, S. 1), sollte also eine "Wohnkostenbremse" für den Staat umgesetzt werden.
Date: 2015
New Economics Papers: this item is included in nep-ger
References: View complete reference list from CitEc
Citations:
Downloads: (external link)
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/109969/1/823405028.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:zbw:dsikom:18
Access Statistics for this paper
More papers in DSi kompakt from DSi - Deutsches Steuerzahlerinstitut des Bundes der Steuerzahler e.V., Berlin Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by ZBW - Leibniz Information Centre for Economics ().