Der Kontext als Schlüssel für ein angemessenes Verständnis der Integration durch Recht in Europa am Beispiel der aktuellen Grundrechtsprechung des EuGH
Andreas Grimmel
No 1/13, Discussion Papers from Europa-Kolleg Hamburg, Institute for European Integration
Abstract:
In einem bedeutenden Teil der integrationstheoretischen Literatur wird die Ansicht vertreten, der Europäische Gerichtshof (EuGH) sei als ein politischer Akteur zu konzipieren und zu verstehen. Diese Annahme spiegelt sich jedoch eher bestimmte politikwissenschaftliche Erklärungsmuster als die Handlungsgründe im europäischen Recht wider. Hier wird daher für einen Ansatz argumentiert, der das europäische Recht als einen spezifischen - lokal, temporal und funktional differenzierten - Kontext mit einer eigenen Form der Rationalität und insofern auch einem eigenen Modus der Integration auffasst und analysiert. Anhand von aktuellen Fallstudien zur Grundrechtsjudikatur des Gerichtshofs in Viking, Laval, Kadi und Brüstle wird gezeigt, wie eine Kontextanalyse zu einem angemessenen Verständnis der Integration durch Recht in Europa führen könnte.
Keywords: EuGH; Integration durch Recht; Grundrechtsjuridikatur (search for similar items in EconPapers)
Date: 2013
New Economics Papers: this item is included in nep-ger
References: Add references at CitEc
Citations:
Downloads: (external link)
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/77972/1/75582198X.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:zbw:ekhdps:113
Access Statistics for this paper
More papers in Discussion Papers from Europa-Kolleg Hamburg, Institute for European Integration Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by ZBW - Leibniz Information Centre for Economics ().