Migrantisches Unternehmertum: Eine Chance der Arbeitsmarkintegration für geflüchtete Menschen?
Alexandra David
No 02/2017, Forschung Aktuell from Institut Arbeit und Technik (IAT), Westfälische Hochschule, University of Applied Sciences
Abstract:
Alleine im Februar 2016 haben 33.493 Flüchtlinge aus der Arabischen Republik Syrien einen Erstantrag auf ein Asylverfahren in Deutschland gestellt. Experten sind sich sicher, dass die starken Migrationsströme kein temporäres Phänomen sind, sondern - wenn auch in abgeschwächter Form - zum Alltag Deutschlands werden. Die sogenannte "Flüchtlingskrise" ist aber nicht nur mit Herausforderungen verbunden, sondern eröffnet durchaus auch neue Perspektiven für die Wirtschaft und den deutschen Arbeitsmarkt. Die Arbeitsmarktintegration von (geflüchteten) Migranten sollte daher mit hoher Priorität behandelt werden. Neben traditionalen Wegen der Einmündung von Flüchtlingen in die Arbeitswelt verspricht der Bereich des "migrantischen Unternehmertums" eine komplementäre Form der Arbeitsmarktintegration. Etablierte Migrantengruppen, die seit langem in Deutschland als Unternehmer agieren, liefern Beispiele dafür, wie migrantische Unternehmen etabliert werden und welchen Beitrag sie für neue Beschäftigungsperspektiven und soziale Teilhabe leisten. Neue Arrangements etablierter Akteure der Arbeitsmarktintegration, der Freien Wohlfahrtspflege, migrantische Unternehmen und informelle Hilfestrukturen spielen als Teil des sozialen Kapitals eine bedeutende Rolle als Co-Produzenten.
Date: 2017
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