Zur Situation am Rohölmarkt
Klaus-Jürgen Gern
No 2020.2, Kiel Insight from Kiel Institute for the World Economy (IfW Kiel)
Abstract:
Der Weltmarkt für Rohöl ist seit geraumer Zeit gekennzeichnet durch ein strukturelles Überangebot, das aus stark steigender Produktion in Ländern resultiert, die nicht zur OPEC gehören. Zentral ist hier die Rolle der Vereinigten Staaten, wo die Förderung in den vergangenen beiden Jahren um rund 2 Mill. Barrel pro Tag (b/d) auf 12 Mill. b/d erhöht wurde. Hinzu kommen knapp 5 Mill b/d aus verflüssigtem Erdgas, so dass die Vereinigten Staaten inzwischen weltweit der bei weitem größte Ölproduzent sind. Zuletzt hat sich der Anstieg der Ölproduktion in den Vereinigten Staaten zwar aufgrund nachlassender Bohraktivität im Fracking-Segment verlangsamt, und für das kommende Jahr wird nur noch mit einem Zuwachs von etwa 1 Mill. b/d gerechnet. Gleichzeitig werden aber andernorts neu erschlossene Ölfelder produktionswirksam, insbesondere in Brasilien und Norwegen, so dass die Förderung außerhalb der OPEC insgesamt in wenig verändertem Tempo zunehmen dürfte.
Date: 2020
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