Evaluation der Mietpreisbremse
Philipp Deschermeier,
Björn Seipelt and
Michael Voigtländer
No 5/2017, IW policy papers from Institut der deutschen Wirtschaft (IW) / German Economic Institute
Abstract:
Getrieben durch den starken Zuzug aus dem In- und Ausland erleben die Wohnungsmärkte der deutschen Metropolregionen in den letzten Jahren einen deutlichen Nachfrageschub. Durch die gleichzeitig nur moderat ausgeweitete Bautätigkeit fällt es Mietern zunehmend schwerer bezahlbaren Wohnraum zu finden. Im Nachgang der Bundestagswahl 2013 ist das Problem der sich verschärfenden Wohnungs-knappheit auf der politischen Agenda der deutschen Bundesregierung gelandet, mit dem Ziel, Wohnraum auch zukünftig für die breite Bevölkerung bezahlbar zu halten. Mit dem 1. Juni 2015 wurde dann das Wohnungsmarktinstrument der Mietpreisbremse - zunächst in Berlin - eingeführt, um überdurchschnittlichen Mietpreiserhöhungen entgegenzuwirken. Mit einigen Ausnahmen für neu errichtete und umfassend modernisierte Wohnungen darf seitdem die geforderte Neuvertragsmiete die jeweilige orts-übliche Vergleichsmiete um maximal zehn Prozent überschreiten. Jedoch scheint der Anstieg der Mieten trotz der Einführung der Wohnungsmarktregulierung ungebrochen, sodass in Öffentlichkeit und Medien zunehmend Zweifel an der Wirksamkeit der Mietpreisbremse aufgekommen sind. [...]
JEL-codes: K23 R31 R32 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2017
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