Zur Einführung makroprudenzieller Instrumente in der deutschen Immobilienfinanzierung: Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung "Entwurf eines Gesetzes zur Ergänzung des Finanzdienstleistungsaufsichtsrechts im Bereich der Maßnahmen bei Gefahren für die Stabilität des Finanzsystems"
Michael Voigtländer
No 4/2017, IW-Reports from Institut der deutschen Wirtschaft (IW) / German Economic Institute
Abstract:
Die große Stabilität des deutschen Wohnimmobilienfinanzierungsmarktes lässt es fraglich erscheinen, ob makroprudenzielle Instrumente tatsächlich benötigt werden und ob deren gesellschaftliche Kosten den Nutzen für die Finanzstabilität nicht überschreiten. Wenn solche Gesetze eingeführt werden, sollte aber zunächst nur eine Begrenzung der Beleihungsausläufe (LTV) eingeführt werden, wobei die Option bestehen sollte, die Beschränkungen durch höhere Amortisationen zu kompensieren. Außerdem sollte ein Mindestwert für Immobilientransaktionen eingeführt werden, ab dem die Instrumente greifen. Damit wird auch sichergestellt, dass die Instrumente vor allem dort Anwendung finden, wo Überhitzungen vorliegen. Beide Vorschläge zielen darüber hinaus darauf ab, die Regulierung einfacher umsetzen zu können.
JEL-codes: G01 G21 G28 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2017
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