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Einfach nur Arbeit? Zu Weiterbildung, Einfacharbeit und ausgeübtem Beruf: Eine empirische Untersuchung auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung

Susanne Seyda, Luisa Wallossek and Michael Zibrowius

No 8/2019, IW-Reports from Institut der deutschen Wirtschaft (IW) / German Economic Institute

Abstract: Die Weiterbildungsbeteiligung von Individuen unterscheidet sich zwischen Berufen. Als Gründe für diese Unterschiede werden neben der Qualifikationsstruktur in den Berufen vor allem die gestiegenen Arbeitsanforderungen identifiziert: In Berufen, in denen die Erwerbstätigen häufig unter Termindruck stehen, häufig mehrere Aufgaben gleichzeitig bearbeiten und häufig Neues ausprobieren oder Verfahren verbessern, bilden sich mehr Menschen weiter. Auch in Berufen, in denen sich das Arbeitsumfeld vieler Mitarbeiter durch Innovationen, beispielsweise in Form neuer Computer oder neuer Dienstleistungen, verändert hat, ist die Weiterbildungsbeteiligung hoch. Die Weiterbildungsplanung sollte daher neben den fachlichen Kompetenzen, die für den Umgang mit technischen Neuerungen notwendig sind, auch die Soft Skills berücksichtigten. Denn gerade in Zeiten der Digitalisierung sind diese wichtig, damit Mitarbeiter in agilen Unternehmensstrukturen arbeiten können. Auch ein geringer Anteil an Einfacharbeit geht mit einer höheren Weiterbildungsbeteiligung in einem Beruf einher. Einfacharbeit ist dabei unter anderem durch einen hohen Anteil an Routinetätigkeit und einen geringen Grad an Autonomie gekennzeichnet.

JEL-codes: J21 J24 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2019
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