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Regulierung, Deglobalisierung und Arbeitskräftemangel als Transmissionskanäle von der Geldpolitik zur Inflation

Gunther Schnabl

No 178, Working Papers from University of Leipzig, Faculty of Economics and Management Science

Abstract: Eine lange Periode niedriger Zinsen und wachsender Zentralbankbilanzen hat nicht nur mehr Staatsausgaben, sondern auch hohe Vermögens- und schließlich Konsumentenpreisinflation nach sich gezogen. Gleichzeitig sind eine dichtere Regulierung, wachsende Tendenzen zu Deglobalisierung und überhitzte Arbeitsmärkte zu beobachten. Der Beitrag analysiert die Rolle der anhaltend lockeren Geldpolitiken der großen Zentralbanken mit Fokus auf die EZB für diese Entwicklungen. Es wird argumentiert, dass die EZB mehr Regulierung und anhaltend expansive Finanzpolitiken begünstigt hat, was maßgeblich zur Überhitzung des Arbeitsmarktes beigetragen hat. Der negative Einfluss der Geldpolitik auf die Globalisierung wird auf Überinvestition in China sowie die negativen Verteilungseffekte der Geldpolitik zurückgeführt. Das Ergebnis ist eine sich verfestigende Konsumentenpreisinflation. Zur Bekämpfung der Inflation wird eine Fortsetzung des Ausstiegs der EZB aus der ultra- lockeren Geldpolitik empfohlen, was mit fiskalischer Austerität und Deregulierung einhergehen müsste.

Keywords: Geldpolitik; Regulierung; Deglobalisierung; Arbeitskräftemangel; Inflation; Ordnungspolitik (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: E52 E64 F62 G18 H11 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2023
New Economics Papers: this item is included in nep-ger
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