Strukturmerkmale des chinesischen Kapitalismus
Tobias ten Brink
No 10/1, MPIfG Discussion Paper from Max Planck Institute for the Study of Societies
Abstract:
Für ein Verständnis der chinesischen Wirtschaft ist es hilfreich, das theoretische Instrumentarium der Kapitalismusforschung nutzbar zu machen. Es ermöglicht eine fundierte Charakterisierung des chinesischen Systems als einer eigentümlichen Spielart des Kapitalismus eines marktliberalen, wettbewerbsgetriebenen Staatskapitalismus. Zu den Eigentümlichkeiten des chinesischen Kapitalismus gehören ein dynamischer Staatsdirigismus, eine besondere Form des Wettbewerbs und der privat-öffentlichen Unternehmensorganisation, eine spezifische Variante des Korporatismus in den Arbeitsbeziehungen sowie eine strikte Regulierung der Geld- und Finanzbeziehungen. Hinzu tritt eine spezifische Form der konfliktorisch-kooperativen Integration Chinas in weltwirtschaftliche und ostasiatische Beziehungen sowie in weitere transnationale Beziehungen eines 'China Circle'. Die Kontinuität des chinesischen Entwicklungspfades wird gleichwohl durch die gegenwärtig krisenhaft verlaufenden Globalisierungsprozesse bedroht.
Date: 2010
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