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Von der Rohstoffinitiative zum critical raw materials act: Rohstoffstrategien der Europäischen Union

Karin Küblböck

No 35, Briefing Papers from Austrian Foundation for Development Research (ÖFSE)

Abstract: Der Übergang zu erneuerbaren Energien und die fortschreitende Digitalisierung führen zu einem erheblichen Anstieg der Nachfrage nach bestimmten mineralischen Rohstoffen. Diese Rohstoffe werden häufig nur in wenigen Ländern abgebaut bzw. verarbeitet, was zu Abhängigkeiten und einem Wettbewerb um den Zugang zu diesen Ressourcen führt. Die Unterbrechungen in den Lieferketten aufgrund der COVID-19 Pandemie und des Ukraine-Kriegs haben diese Situation weiter verschärft bzw. verdeutlicht. Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat die Europäische Union (EU) bereits im Jahr 2008 eine Rohstoffstrategie entwickelt, die das Ziel verfolgt, den Zugang zu 'kritischen' Rohstoffen zu sichern. Seitdem wurden eine Reihe weiterer Maßnahmen und Strategien verabschiedet, die nun erstmals im Jahr 2023 in einer Gesetzesinitiative, dem Critical Raw Materials Act (CRMA), münden. Der CRMA zielt darauf ab, den Zugang zu Rohstoffen für die europäische Industrie zu gewährleisten und bezieht sich sowohl auf Drittländer, als auch auf den Abbau und die Verarbeitung innerhalb der EU selbst. Das vorliegende Briefing Paper zeichnet die Entwicklung der EU-Politiken in Bezug auf kritische Rohstoffe nach. Es geht insbesondere auf die Inhalte des CRMA ein und bietet Schlussfolgerungen in Bezug auf Politikkohärenz.

Keywords: Kritische Rohstoffe; EU-Rohstoffpolitik; Critical Raw Materials Act (CRMA) (search for similar items in EconPapers)
Date: 2023
New Economics Papers: this item is included in nep-cis and nep-ger
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DOI: 10.60637/2023-bp35

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