Grünes Wachstum in Südkorea: Etikettenschwindel, Neo-Keynesianismus oder ein neues Paradigma der Ordnungspolitik?
Bernhard Seliger
No 2012-07, Discourses in Social Market Economy from OrdnungsPolitisches Portal (OPO)
Abstract:
Südkorea hat in den letzten beiden Jahrzehnten eine doppelte Transformation der Wirtschaftsstruktur vollgezogen- vom dreckigen Schwellenland zu einem sauberen High-Tech-Land, und, in letzter Zeit, zu einem grünen Wachstumsland. Dieses Schlagwort hat Südkorea vielleicht nicht erfunden, hat es aber sehr geschickt genutzt und zur offiziellen wirtschaftspolitischen Vision der Regierung von Präsident Lee Myung-Bak gemacht. Der Inhalt dieser Vision vom ökologischen Wachstum wird aber oft angezweifelt: geht es lediglich um eine verschämte neue Version keynesianischen deficit spending, geht es um eine neue Form der staatlich gelenkten Industrie- und Wachstumspolitik, oder um grüne Wirtschaftsordnungspolitik durch die Internalisierung externer Effekte gemäß den Prinzipien der Marktwirtschaft, die u.a. Walter Eucken postuliert hat? Dieser Aufsatz versteht die koreanische grüne Wachstumspolitik als Mischung aller drei Ansätze und zeigt Wege auf, wie die letzte Komponente, die grüne Wirtschaftsordnungspolitik, in diesem Politikmix gestärkt werden kann.
Keywords: Wachstum; Neo-Keynesianismus; Korea (search for similar items in EconPapers)
Date: 2012
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