Wasserverbrauch privater Haushalte in Deutschland: Eine empirische Mikroanalyse
Manuel Frondel,
Delia A. Niehues and
Stephan Sommer
No 146, RWI Materialien from RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
Abstract:
Deutschland ist ein eher wasserreiches Land. Dennoch konnten es klimatische Veränderungen notwendig machen, künftig sorgsam mit der Ressource Wasser umzugehen, vor allem in Zeiten von Trockenheit. Vor diesem Hintergrund schätzt dieser Beitrag die Preiselastizität des Wasserverbrauchs privater Haushalte und differenziert dabei zwischen Haushalten, die eine grobe Kenntnis der Wasserpreise haben, und Haushalten ohne Preiskenntnis. Auf Basis von ca. 1.100 Beobachtungen für Haushalte, die in Einfamilienhäusern wohnen, und unter Verwendung der Summe der Kubikmeter- Preise für Wasser und Abwasser findet sich eine moderate, aber statistisch signifikant von Null verschiedene Preiselastizität von -0,102. Haushalte, die über die Kenntnis der Wasserpreise verfügen, weisen tendenziell eine höhere Elastizität auf, während Haushalte ohne Preiskenntnis keine statistisch signifikante Reaktion in ihrem Wasserverbrauch zeigen. Preise können demnach nur in begrenztem Umfang als Mittel zur Steuerung des Wasserverbrauchs eingesetzt werden.
Keywords: Preiselastizität; Preiskenntnis (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: Q21 Q25 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2021
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