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Deepfakes - Wenn wir unseren Augen und Ohren nicht mehr trauen können: Medienmanipulationen im Konflikt. Herausforderungen und Bewältigungsstrategien

Aldo Kleemann

No 43/2023, SWP-Aktuell from Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), German Institute for International and Security Affairs

Abstract: Täuschung und Medienmanipulation sind seit jeher fester Bestandteil der Kriegskommunikation. Nie zuvor aber war es derart einfach, qualitativ hochwertige Fäl­schungen von Ton-, Bild- und Videoaufzeichnungen zu erstellen. Die menschliche Neigung, emotional auf diese Medien zu reagieren, eröffnet deren Produzenten eine völlig neue Dimension des Missbrauchs. Mit einem Kapitulationsaufruf von Präsident Selenskyj, der umgehend als Deepfake entlarvt wurde, liegt der erste Versuch eines Einsatzes der neuen Technologie in einem bewaffneten Konflikt vor. Derartige Fälschungen werden immer besser, die Erkennung immer aufwendiger und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht absehbar. Ein Verbot von Deepfakes ist aussichtslos. Es ist deshalb Zeit, sich mit den aktuellen und potentiellen Anwendungsfällen und mit möglichen Gegenstrategien auseinanderzusetzen.

Keywords: Deepfake; Fälschung; Medienmanipulation; Desinformation; Propaganda; hybride Bedrohung; Künstliche Intelligenz; Generative Adversarial Network; GAN; Generator; Diskriminator; deep learning; Special Operations Command; Content-Authenticity-Initiative; Zentrum Operative Kommunikation (search for similar items in EconPapers)
Date: 2023
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DOI: 10.18449/2023A43

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