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Ankaras Wirtschaftspolitik in der Zwickmühle: Wie die EU ökonomisch und sicherheitspolitisch mit der Türkei kooperieren kann

Yaşar Aydın

No 48/2023, SWP-Aktuell from Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), German Institute for International and Security Affairs

Abstract: In der neuen Regierung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoægan wurde Mehmet ðSimðsek zum Finanzminister ernannt, während die Managerin Hafize Gaye Erkan an die Spitze der Zentralbank rückte. Beide gelten als erfahrene Experten und Vertreter einer rationalen Ökonomie. Ihre Berufung hat daher Hoffnungen geweckt, Ankara könnte künftig wieder auf eine orthodoxe Wirtschaftspolitik setzen. Doch Zweifel daran bleiben. Ohnehin wäre ein entsprechender Kurswechsel kein Freiticket aus der Wirtschaftskrise des Landes, solange er nicht durch strukturelle Reformen flankiert würde. Der Türkei drohen eine Inflationsspirale und ein Konjunktureinbruch, wodurch sie nicht nur innenpolitisch destabilisiert würde, sondern auch sicherheitspolitisch geschwächt - vor allem gegenüber Russlands Einflussstreben im regionalen Umfeld. Die Konsequenzen für die EU wären enorm. Notwendig ist daher eine wirtschafts- und sicherheitspolitische Zusammenarbeit, die das Land stabilisiert, ohne das autokratische Regime Erdoægans zu legitimieren.

Keywords: Türkei; Wirtschaftspolitik; Sicherheitspolitik; Präsident Recep Tayyip Erdoægan; Finanzminister Mehmet ðSimðsek; Zentralbankchefin Hafize Gaye Erkan; Inflation; türkische Lira; Zinspolitik; türkisch-europäische Beziehungen (search for similar items in EconPapers)
Date: 2023
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DOI: 10.18449/2023A48

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