Europas Häfen und der internationale Kokainhandel: Weshalb Verbrechensbekämpfung auch der Resilienz von Logistikplattformen bedarf
Günther Maihold
No 7/2024, SWP-Aktuell from Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), German Institute for International and Security Affairs
Abstract:
Das Schlagwort "Kokainschwemme" macht derzeit die Runde, es beschreibt den gestiegenen Zufuhrdruck der Droge in Richtung Europa. Dabei betreiben Gruppen der organisierten Rauschgiftkriminalität den Einfuhrschmuggel von Kokain meist über europäische Containerhäfen, in deren Logistikbereichen sie über Kontaktpersonen verfügen. Die EU-Kommission hat nun eine "Europäische Hafenallianz" angestoßen, um verstärkt die europäischen Seehäfen als Einfallstore für Drogen in den Blick zu nehmen. Die Methoden im Kampf gegen den Kokainschmuggel sollen harmonisiert werden, damit sich der Unterwanderung dieser Drehkreuze durch kriminelle Gruppen effektiv begegnen lässt. Doch erschweren dynamische Täterstrukturen und Deliktsphänomene den gewünschten Durchgriff von Polizei und Zoll. Unabdingbar sind Kooperationen mit den Ausgangshäfen und entlang der gesamten Lieferkette von Drogen.
Keywords: KW; Organisierte Kriminalität; Verbrechensbekämpfung; Drogenhandel; Kokainschmuggel; Containerfracht; Europäische Hafenallianz; Hamburger Hafen; Rotterdam; Antwerpen; Reedereien (search for similar items in EconPapers)
Date: 2024
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DOI: 10.18449/2024A07
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