Notwendigkeit der Ausschüttungssperre des § 268 Abs. 8 HGB: Eine empirische Untersuchung der Einzelabschlüsse der DAX 30 Unternehmen
Stephan Rohleder and
Silvia Rogler
No 2012/03, Freiberg Working Papers from TU Bergakademie Freiberg, Faculty of Economics and Business Administration
Abstract:
Mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) hat der deutsche Gesetzgeber eine weitreichende Änderung des deutschen Handelsrechts vorgenommen. Zielsetzung ist die Stärkung der Informationsfunktion des handelsrechtlichen Jahresabschlusses. Um dieses Ziel zu erreichen, ist nunmehr die Aktivierung unsicherer bzw. nicht realisierter Posten in der Bilanz erlaubt. Dennoch ist die Ausschüttungsbemessung weiterhin eine zentrale Funktion der Handelsbilanz. Um dieser Funktion gerecht werden zu können, bleibt der Gläubigerschutzgedanke und damit vor allem das Vorsichtsprinzip ein grundlegender Bestandteil des deutschen Handelsrechts. Folglich wurde die Aktivierung dieser Posten mit einer Ausschüttungssperre belegt. Die Zielsetzung des vorliegenden Beitrags ist es zu untersuchen, inwieweit diese Sperre im Normalfall notwendig ist, um dem Vorsichtsprinzip Rechnung zu tragen. Die handelsrechtlichen Einzelabschlüsse der DAX 30 Unternehmen werden dahingehend untersucht.
Keywords: Ausschüttungssperre; Gewinnverwendung; Vorsichtsprinzip; dividend payout restriction; profit distribution; prudence principle (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: G35 K29 M41 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2012
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