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Faktoren der Stabilisierung für Unternehmenskooperationen

Kersten Lange

No 102, Arbeitspapiere from University of Münster, Institute for Cooperatives

Abstract: Ein optimaler Mix von stabilisierenden Governanceelementen und solchen Faktoren, die die Anpassung an sich verändernde Rahmenbedingungen ermöglichen sind eine der wesentlichen Voraussetzungen für den Erfolg der Kooperation von Unternehmen. Faktoren, die die Kooperation zusammenhalten, setzen dabei vor allem an den Binnenstrukturen der Zusammenarbeit an. Es geht um die Zähmung der Verhaltensunsicherheit. Stabilisierende Faktoren dürfen jedoch nicht verabsolutiert werden, hemmen sie doch tendenziell die Anpassungsfähigkeit, die der Umweltunsicherheit entgegengesetzt werden muss. Es gilt also immer mit einem inhärenten trade-off fertig zu werden, der erstens bei der Ausgestaltung der Kooperation offensichtlich wird und zweitens bei der Entwicklung der Kooperation. Diese Herausforderung begleitet das Kooperationsmanagement in allen Phasen. Die wesentlichen Informationen über die Notwendigkeit konkreter Anpassungsmaßnahmen stammen aus der begleitenden Erfolgskontrolle des Kooperationsmanagement. Es gilt bei nicht optimal funktionierenden Kooperationen abzuwägen, welche Kosten die Beibehaltung der Kooperationsgovernance im Vergleich zu den Kosten ihrer Veränderung entstehen. Stabilität und Stabilisierung von Unternehmenskooperationen, die im Zentrum dieses IfG-Arbeitspapiers von Kersten Lange stehen, sind also nicht mit dem Erfolg von Kooperationen zu verwechseln, zu dem sie jedoch beitragen können. In diesem Arbeitspapier werden Definitionen und Indikatoren der Stabilität von Unternehmenskooperationen analysiert, die in theoretischen und empirischen Studien verwendet werden. Aus diesen werden stabilisierende Governanceelemente abgeleitet, die dem Kooperationsmanagement grundsätzlich zur Verfügung stehen. Es gilt nun sie einem empirischen Test zu unterziehen. Dieses Arbeitspapier entstammt dem IfG-Forschungscluster II: Unternehmenskooperationen.

Date: 2011
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