Ist eine missionsorientierte Innovationspolitik die bessere Industriepolitik?
Bunde Nicolas (),
Czernich Nina () and
Oliver Falck
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Bunde Nicolas: ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. ifo Zentrum für Innovationsökonomik und Digitale Transformation Poschingerstraße 5 81679 München Germany
Czernich Nina: ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. ifo Zentrum für Innovationsökonomik und Digitale Transformation Poschingerstraße 5 81679 München Germany
Perspektiven der Wirtschaftspolitik, 2025, vol. 26, issue 3, 309-322
Abstract:
Die Wirtschaftsstruktur beeinflussende politische Maßnahmen, gemeinhin unter dem Begriff Industriepolitik zusammengefasst, haben Hochkonjunktur. Die Maßnahmen zielen meist auf die Produktion, also die aktuelle Geschäftstätigkeit von Unternehmen und führen zu Wettbewerbsverzerrungen. Nur ein geringer Anteil zielt auf Forschung und Entwicklung (F&E). Dabei seien für die Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen neue Technologien und innovative Lösungen unabdingbar, mahnen Nicolas Bunde, Nina Czernich und Oliver Falck. In ihrem Beitrag untersuchen sie, ob eine „missionsorientierte“ Innovationspolitik, die übergeordnete Ziele festlegt und private F&E in eine bestimmte Richtung lenkt, aber den Weg dorthin nicht festlegt, die bessere Industriepolitik ist. Sie kommen zu einem positiven Ergebnis, denn eine missionsorientierte Innovationspolitik sei trotz ihres strukturbeeinflussenden Charakters weniger verzerrend als klassische Industriepolitik. Für ihren Erfolg spiele unter anderem die Governance der Förderorganisationen eine wichtige Rolle.
Keywords: Industriepolitik; Innovation; Forschung und Entwicklung (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: L5 O3 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2025
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DOI: 10.1515/pwp-2025-0018
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