Politikberatung und empirische Wirtschaftsforschung: Entwicklungen, Probleme, Optionen für mehr Rationalität in der Wirtschaftspolitik
Andre Jungmittag and
Paul Welfens
No disbei121, EIIW Discussion paper from Universitätsbibliothek Wuppertal, University Library
Abstract:
Der Beitrag geht von der Beobachtung aus, dass es um die Akzeptanz der empirischen Wirtschaftsforschung in der Politikberatung nicht gut bestellt ist. Es wird argumentiert, dass die Ursachen dafür sowohl auf der Nachfrageseite nach Politikberatung als auch auf der Angebotsseite für empirische Wirtschaftsforschung liegen. Darauf aufbauend wird ausökonometrischer Sicht eine mehrstufige Modellierungsstrategie vorgeschlagen, die ein wesentliches Element der durch die Anbieterseite verursachten Akzeptanzprobleme - die sog. Kochbuch-Ökonometrie - überwindet, weil sie in mehreren Schritten, deren Zulässigkeit in geeigneter Weise überprüfbar sein sollten, wenn möglich, zu validen strukturellen Modellen führt. Weil dies allein sicher nicht ausreicht, damit die empirische Wirtschaftsforschung eine wesentliche Basis für rationale Politikmaßnahmen wird, muss ihre Rolle in Lehre, Forschung und Politikberatung insgesamt gestärkt werden. Hierzu wird abschließend eine Reihe von Handlungsoptionen auf nationaler und supranationaler Ebene formuliert.
Keywords: Politikberatung; Empirische Wirtschaftsforschung; Modellierungsstrategie (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: B40 C50 (search for similar items in EconPapers)
Pages: 36 Pages
Date: 2004-05
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