Sächsische Forschung und Entwicklung im Spiegel der Patentstatistik
Konrad Faust
ifo Dresden berichtet, 1994, vol. 01, issue 03, 32-38
Abstract:
In den neuen Bundesländern hängen die Hoffnungen an einem nachhaltigen industriellen Aufschwung, der jedoch nicht ohne die Entfaltung eines hinreichenden Innovationspotentials zu erwarten ist. Der Beitrag untersucht, welche Rückschlüsse für die Entwicklung des Innovationspotentials sich aus den Anfang 1994 publizierten Patentanmeldungen ziehen lassen. Dabei werden die Erfindungen mit Patentanmeldungen aus Sachsen mit den nationalen und internationalen Zahlen verglichen. Das Aufkommen an Patentanmeldungen ist relativ gering, jedoch nicht weniger als zu DDR-Zeiten. Die sächsische Industrie spezialisierte ihre Technologie vor allem im Computer-, Elektronik-,Arznei- und Kunststoffbereich. Weniger Aktivitäten zeigten sich im Landwirtschafts- und Nahrungsmittelbereich. Insgesamt ist die Patentperformance in Sachsen im Vergleich mit den alten Bundesländern sehr gering. Die Struktur des sächsischen Innovationspotentials ist sehr stark durch Branchen und Technologiefelder geringer Dynamik geprägt. Regional sind positive Ansätze vor allem in Dresden zu indentifizieren. Die Bemühungen der sächsischen Patentanmelder um Schutzrechte im Ausland sind im Hinblick auf den weltweiten technologischen Wettbewerb völlig ungenügend.
Keywords: Welt; Forschung; Patentstatistik; Technischer Fortschritt; Sachsen (search for similar items in EconPapers)
Date: 1994
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