Inflationsausgleichspraemie erhoeht Einkommen von 26 Millionen Beschaeftigten um 52 Milliarden Euro
Sebastian Dullien () and
Jan Behringer ()
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Sebastian Dullien: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Jan Behringer: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
No 171-2024, IMK Policy Brief from IMK at the Hans Boeckler Foundation, Macroeconomic Policy Institute
Abstract:
Die Moeglichkeit der Auszahlung einer steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichspraemie war eine wichtige, in der konzertierten Aktion 2022 vereinbarte Massnahme zur Stabilisierung der Kaufkraft im Energiepreisschock nach der russischen Ukraine-Invasion. Anhand einer Online-Befragung wird in diesem Policy Brief abgeschaetzt, welcher Anteil der abhaengig Beschaeftigten in Deutschland in den Jahren 2022 bis 2024 eine Inflationsausgleichspraemie erhalten hat. Dabei zeigt sich, dass die ueberwiegende Mehrheit der sozialversicherungspflichtig Beschaeftigten von einer solchen Praemie profitiert hat. Ausserdem hatte die Praemie fuer viele Personen eine so relevante Groessenordnung, dass sie dadurch eine spuerbare finanzielle Entlastung wahrnahmen und deutlich seltener von Plaenen zur Konsumeinschraenkung berichteten als Personen ohne Inflationsausgleichspraemie. In der Summe wurden fast 26 Millionen Beschaeftigten mehr als 52 Mrd. Euro ausgezahlt. Die Mindereinnahmen bei Steuern und Sozialabgaben werden dabei auf rund 40 Mrd. Euro geschaetzt. Die Lohnstueckkosten sind bis zu gut 1,5 Prozent niedriger ausgefallen, als es ohne diese Praemie der Fall gewesen waere, wenn die gleiche Kaufkraft bei den Haushalten erreicht worden waere.
Keywords: Energiepreisschock; Inflationsausgleichsprämie; Inflation; Zweitrundeneffekte; Einmalzahlung (search for similar items in EconPapers)
Pages: 20 pages
Date: 2024
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