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Inlandsnachfrage trägt Konjunktur – Fiskalpolitik kompensiert Exportflaute - Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung 2025/2026

Christian Breuer (), Sebastian Dullien (), Alexander Herzog-Stein (), Katja Rietzler (), Sabine Stephan (), Thomas Theobald (), Silke Tober () and Sebastian Watzka ()
Additional contact information
Christian Breuer: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Sebastian Dullien: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Alexander Herzog-Stein: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Katja Rietzler: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Sabine Stephan: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Thomas Theobald: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Silke Tober: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Sebastian Watzka: Macroeconomic Policy Institute (IMK)

No 197-2025, IMK Report from IMK at the Hans Boeckler Foundation, Macroeconomic Policy Institute

Abstract: Die deutsche Wirtschaft ist im Herbst 2025 nach einer mehrjährigen Rezession zwiegespalten zwischen einer aufwärtsgerichteten Binnenkonjunktur und einem bremsenden Außenhandel. So liefert die Binnennachfrage einen Wachstumsbeitrag in Höhe von 1,7 % für das BIP im laufenden Jahr. Jedoch wird dieser Zuwachs durch den von Konflikten belasteten Außenhandel nahezu vollständig aufgezehrt. Während die Konsumausgaben der privaten Haushalte und des Staates 2025 um 1,2 % bzw. 2,1 % zunehmen, werden die Exporte um 1,2 % sinken. Der binnenwirtschaftliche Aufschwung wird im kommenden Jahr an Dynamik gewinnen. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte sowie des Staates werden mit 1,6 % bzw. 2,3 % spürbar zunehmen und die Bruttoanlageinvestitionen werden infolge der öffentlichen Investitionen in Infrastruktur und Verteidigung um rund 5 % steigen. Allerdings sind die Probleme für den deutschen Außenhandel mit der Einigung zwischen den USA und der EU im Zollkonflikt nicht gelöst. So dürfte der Außenbeitrag auch im kommenden Jahr das Wachstum des BIP belasten. Insgesamt beträgt das Wachstum des BIP im Jahr 2025 0,2 % und im kommenden Jahr 1,4 %. Die Beschäftigung wird im Prognosezeitraum stabil bleiben. Die Arbeitslosenquote steigt in diesem Jahr merklich an und wird im kommenden Jahr leicht sinken. Das staatliche Budgetdefizit wird 2025 leicht auf 2,3 % des BIP zurückgehen, bevor es 2026 den Maastricht-Grenzwert mit 3,2 % übersteigt.

Keywords: Konjunkturprognose; Weltwirtschaft; Investitionen; Bruttoinlandsprodukt; Fiskalpolitik (search for similar items in EconPapers)
Pages: 32 pages
Date: 2025
New Economics Papers: this item is included in nep-ger and nep-inv
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Page updated 2025-10-14
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