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Altersvorsorge, Konsumwunsch und mangelnde Selbstdisziplin: zur Relevanz deskriptiver Theorien für die Gestaltung von Altersvorsorgeprodukten

Marcel Normann and Thomas Langer

No 01-40, Papers from Sonderforschungsbreich 504

Abstract: Mit der abnehmenden Leistungsfähigkeit des gesetzlichen Rentenversicherungssystems gewinnen private und betriebliche Altersvorsorge zunehmend an Bedeutung. Dies erhöht die Eigenverantwortung der Vorsorgenden bei Entscheidungen über Ausmaß und Form der zusätzlichen Alterssicherung und erfordert erhebliche Selbstdisziplin beim Verzicht auf unmittelbaren Konsum. Selbstkontrollprobleme können daher zentrale Ursache für zu geringe Sparquoten und langfristig suboptimales Sparverhalten sein. Der neoklassische Theorierahmen bietet nur unzureichende Möglichkeiten, die Eignung steuerlicher Anreize und spezieller Altersvorsorgeprodukte zu diskutieren. Hierzu bedarf es deskriptiver verhaltenswissenschaftlicher Spartheorien, in denen statt der stabilen Präferenzen des homo oeconomicus der innere Konflikt zwischen kurzfristigen und langfristigen Interessen formal modelliert wird. In dieser Arbeit stellen wir derartige Theorien vor, leiten wünschenswerte Eigenschaften von Altersvorsorgeprodukten ab und diskutieren Produktmodifikationen und -innovationen.

Date: 2001
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