Die ökonomischen und allgemeinen Wahlprogramme - wer liest sie eigentlich?
Silvia Gulisova () and
Thorsten Eidenmüller
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Silvia Gulisova: Doktorandin, Politolinguistin
Thorsten Eidenmüller: Selbstständiger Rechtsanwalt, Professor an der American University Gime, juristische Fakultät
Zeitschrift für interdisziplinäre ökonomische Forschung, 2013, issue 1, 44-49
Abstract:
Politische Texte stellen heutzutage einen der wichtigsten Texttypen dar, da die Politik (und deshalb auch politische Texte) die Qualität des menschlichen Lebens stark beeinflusst. Häufig werden heutzutage auch die öffentlichen Auftritte von Politikern, bei denen sie meistens viel „leere Phrasen dreschen", sprachlich untersucht und analysiert. Besonderes Augenmerk fällt dabei auf die sprachlichen Einheiten, mit deren Hilfe sich Politiker als „Freunde des Volkes" präsentieren wollen; in diesen Fällen handelt es sich um „politisches Sprechen". Einen entsprechenden Beitrag für die Sprachwissenschaft kann auch die linguistische Analyse der jeweiligen Partei- und Wahlprogramme sowie verschiedener politischer Dokumente liefern. Dann ist aber nicht mehr die Rede von 11 politischem Sprechen", sondern von 11 politischer Sprache" (vgl. BURGHARDT, 1996). Genau das steht im Mittelpunkt meiner weiteren Forschung, deren Kern die sprachliche Analyse und Beschreibung der Eigen schaften der Form politischer Sprache ausgewählter Parteien Deutschlands, der Schweiz und Österreichs, anhand von Methoden der Politolinguistik, bildet. Dazu stelle ich den Bezug zur Problematik der Migration bzw. von Migranten her. Ziel der Forschung sind eine systematische Analyse und sprachliche Charakteristik der Terminologie im Bereich der Migration und eine Ermittlung (über die linguistische Analyse), in wie weit die sprachlich vereinten, aber national geschiedenen Sprachgemeinschaften in gleicher oder verschiedener Weise über das Thema Einwanderung bzw. Migration in Wahlprogrammen sprechen und denken. Das Wesen des vorliegenden Beitrags liegt in einer kurzen Analyse der Lexik der Wahlprogramme im Bereich der Migration. Als Quellen dienen die Programme der drei Volksparteien Deutschlands (CSU), Österreichs (SPÖ) und der Schweiz (SVP).
Keywords: Wahlprogramm; Wirtschaft; politische Sprache; sprachliche Analyse; Migration (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: D70 D72 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2013
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