KI in der Finanzbranche
Christian Glaser
Chapter 1 in Künstliche Intelligenz im Bankenumfeld, 2024, pp 1-66 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Für den Begriff „künstliche Intelligenz“ gibt es die unterschiedlichsten Definitionen. Je nach Fachbereich gibt es zusätzlich noch einen anderen Schwerpunkt. Klassisch betrachtet ist KI ein Teilgebiet der Informatik, das sich mit der computergestützten Simulation intelligenten Verhaltens beschäftigt (vgl. Ittstein 2020). Der Begriff „Intelligenz“ stammt dabei vom lateinischen Wort „intellegere“ ab, was so viel wie „erkennen, einsehen, verstehen“ oder „wählen zwischen“ bedeutet. In der Psychologie bezeichnet Intelligenz einen Sammelbegriff für die kognitive Fähigkeit eines Menschen. Hierbei werden sieben Formen der Intelligenz unterschieden: visuell-räumlich, körperlich-kinästhetisch, musikalisch, interpersonal und intrapersonal, sprachlich und logisch-mathematisch. Künstliche Intelligenz wird in naher Zukunft viele Dinge ermöglichen, die wir uns heute (noch) gar nicht vorstellen können und die weit über simples Automatisieren oder Beschleunigen hinausgehen. Gemäß einer Studie von Bain & Company unter 40 führenden Banken in Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum könnte speziell das Firmenkundengeschäft der europäischen Häuser in Gefahr geraten. Dies wird insbesondere darauf zurückgeführt, dass im globalen Wettbewerb die US-Banken durch den konsequenten Einsatz künstlicher Intelligenz mehr über die Bedürfnisse der Kundschaft wissen und Angebote rascher und individueller ausgestalten können. Das Fazit der Studie lautet: „Künstliche Intelligenz wird für die Banken in Europa und insbesondere in der DACH-Region zum Katalysator für den tiefgreifenden Wandel, der sich in ihren Geschäftsmodellen vollzieht. Je früher ein Haus tätig wird und sich systematisch mit KI auseinandersetzt, desto eher kann es sich einen deutlichen Wettbewerbsvorsprung verschaffen“ (vgl. o. V. 2021).
Date: 2024
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DOI: 10.1007/978-3-658-44264-4_1
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