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Der Machtbegriff in der Betriebswirtschaft – ein Tabu und seine Geschichte

Torsten Oltmanns

Chapter 5 in Macht in Unternehmen, 2012, pp 55-71 from Springer

Abstract: Zusammenfassung Obwohl „die Aufgabe der Betriebswirtschaftslehre in der Beschreibung und Erklärung der betrieblichen Erscheinungen und Probleme […] [aller] Unternehmen […]“1 besteht, wird der Einfluss der Macht auf die Entscheidungen und das Funktionieren des Unternehmens kaum beleuchtet. Dies führt im Extrem, wie etwa Helga Duda konstatiert, zu einer „Machtlosigkeit der Wirtschaftstheorie“2. Diese Machtlosigkeit erklärt sich vor allem aus den Paradigmen der ökonomischen Lehre: Märkte werden von ihr heute gemeinhin als ideale Plattformen für Tauschhandlungen zweckrational agierender, informierter Marktteilnehmer betrachtet. Dabei finden Angebot und Nachfrage zu einem Preis den Ausgleich, der den Nutzen der einzelnen Handelnden widerspiegelt und insgesamt den größten zum gegebenen Zeitpunkt möglichen Gesamtnutzen realisiert. Die Existenz solcher Märkte wird nicht nur auf der Ebene einzelner Akteure angenommen, auch komplexe Organisationen und deren Handeln können als eine mehr oder weniger voneinander abhängige Abfolge von Markthandlungen verstanden werden.

Date: 2012
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DOI: 10.1007/978-3-8349-7053-4_5

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