Marktchancen für die österreichische Industrie
Michael Böheim
Additional contact information
Michael Böheim: WIFO
in WIFO Studies from WIFO
Abstract:
Eine Analyse der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Industrie zeigt, daß die grundlegenden Voraussetzungen für wirtschaftliche Prosperität auch in Zukunft gegeben sind. An persistenten Strukturschwächen, die eine nachhaltige Etablierung in der Spitzengruppe der führenden Industrieländer bislang verzögern, sind die Überspezialisierung auf arbeitsintensive Branchen bei gleichzeitiger Unterspezialisierung auf forschungsintensive Zweige sowie die ungenügende Positionierung im Qualitätswettbewerb auf dem Weltmarkt zu nennen. Obwohl die österreichische Industrie im internationalen Vergleich zu klein ist, um in ganzen Industriezweigen bzw. -sektoren Marktführerschaft erreichen zu können, eröffnen sich potentielle Marktchancen für österreichische Unternehmen insbesondere in Marktsegmenten mit bereits bestehender starker Kompetenz und Marktposition, in Nischenmärkten von High-tech-Branchen sowie auch in traditionellen Zweigen mit aufgewerteten Produkten. Zur bestmöglichen Nutzung der Zukunftschancen empfiehlt die Studie eine duale industriepolitische Strategie, die einerseits eine Konzentration auf Kernkompetenzen und andererseits die kontinuierliche Entwicklung von der bloßen Anwendung zur eigenständigen Schaffung von Hochtechnologie in ausgewählten Marktsegmenten forciert.
Date: 1999 Written 1999-01-01
References: Add references at CitEc
Citations:
Downloads: (external link)
https://www.wifo.ac.at/wwa/pubid/2868 abstract (text/html)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:wfo:wstudy:2868
Access Statistics for this book
More books in WIFO Studies from WIFO Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by Florian Mayr ().