Goethe und das Papiergeld
Karl-Heinz Brodbeck
No Ök-14, Working Paper Serie des Instituts für Ökonomie from Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (HfGG), Institut für Ökonomie
Abstract:
Goethes Faust II, genauer das erste Kapitel wurde vielfach als eine Geld- und Inflationstheorie gelesen. Obgleich darin viele Motive anklingen, die in der Erklärung des Geldes eine Rolle spielen, so ist es doch ein Missgriff, Goethe als ökonomische Autorität zu lesen. Allerdings stand er allerdings in regem Austausch mit zeitgenössischen Ökonomen, deren Erkenntnisse weitgehend vergessen wurden. Gerade darin finden sich viele Elemente für eine Theorie und Philosophie des Geldes. Im Text werden zahlreiche dieser Einsichten vorgestellt und im Kontext der Faust-Dichtung vertieft. Die Figur des Mephistopheles als des "neuen" Narren erweist sich dabei als wichtige Leitfigur für das Verständnis monetärer Prozesse jenseits der Vorurteile einer traditionellen Quantitätstheorie.
Keywords: Faust-Deutungen; Geldtheorie; Ökonomik des 19. Jahrhunderts; Geld als Vertrauen (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: B12 B29 B52 E40 N13 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2015
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