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Weniger Zucker, mehr Erfolg? Warum Reformulierung eine Marketing- und Technologiestrategie benötigt

Kirsten Buchecker, Kristin Jürkenbeck, Lisa Nitze and Achim Spiller

No 2504, DARE Discussion Papers from Georg-August University of Göttingen, Department of Agricultural Economics and Rural Development (DARE)

Abstract: Der Druck auf Lebensmittelhersteller, Zucker, Fett und Salz zu reduzieren ist groß, das Thema wichtig. Deutschland hat eines der weltweit teuersten Gesundheitssysteme, aber eine mittelmäßige Lebenserwartung. Dieses Defizit ist auch das Ergebnis von ungesunden Lebensmitteln. Politik, Wissenschaft und Konsument:innen wünschen sich gesündere Produkte - und zwar nicht nur von der konventionellen, sondern zunehmend auch von der Biobranche. Verbraucher:innen erwarten von Bio-Produkten einen höheren Gesundheitswert, was über Umwelt- und Tierschutz hinaus auch ein besseres Nährwertprofil einschließt. Die Bundesregierung hat ihre nationale Reduktions- und Innovationsstrategie 2024 nachgeschärft, doch die bisherigen Erfolge gelten als unzureichend. Gleichzeitig schärft der Nutri-Score das Bewusstsein der Käufer:innen für den Nährwert - auch wenn viele Bio-Marken das Label bislang meiden oder wieder abgeschafft haben. Vor diesem Hintergrund untersucht das vom BMEL geförderte Forschungsprojekt ReformBIO, wie Bio- Unternehmen ihre Rezepturen verbessern können, ohne Akzeptanz und Markenidentität zu verlieren. Im Zentrum steht beispielhaft die Zuckerreduktion bei Müsli, Joghurt, Keksen und Erfrischungsgetränken - also bei Produkten, die trotz Bio-Siegel häufig viel Zucker enthalten und im Fokus der nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie stehen.

Date: 2025
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Page updated 2025-10-31
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