Determinanten der Replikationsgüte von Exchange Traded Funds, vol 16
Philipp Cox and
Frank Lehrbass
in ifes Schriftenreihe from FOM Hochschule für Oekonomie & Management, ifes Institut für Empirie & Statistik
Abstract:
In den vergangenen Jahren haben sich Exchange Traded Funds (ETFs) weltweit zu einem beliebten Anlageinstrument auf dem Kapitalmarkt entwickelt.1 Das weltweit in ETFs gebundene Vermögen betrug Ende des Jahres 2016 ca. 3.150,0 Milliarden US-Dollar und verteilte sich auf ca. 4.200 Fonds. In Europa verteilten sich 484,4 Milliarden Euro Volumen auf ca. 1.500 ETFs.2 Das zunehmende Interesse an passiven Anlageprodukten kann vor allem als Folge der anhaltenden Niedrigzinsphase gewertet werden. Dies gilt insbesondere für den Euroraum. Das Niedrigzinsniveau erhöht den Ertragsdruck, die Kostensensibilität und die Risikobereitschaft auf (institutioneller) Anlegerseite.3 Darüber hinaus sind passive Anlageprodukte stetig weiterentwickelt worden und bieten Investoren Zugang zu einer Vielzahl von Anlageklassen.4 ETFs verfolgen die Zielsetzung, eine ausgewählte Benchmark5 möglichst exakt abzubilden6 Gelingt dies nicht, weichen Ertrag und Risiko des ETFs von der zugrunde liegenden Benchmark ab. Diese Abweichungen werden in der Fachliteratur über Tracking-Kennzahlen zum Ausdruck gebracht.7 Dabei gilt: Je geringer das Tracking-Maß, desto höher ist die Replikationsgüte des jeweiligen ETF. Die Marktentwicklung von ETFs ist Anlass genug, diese Produkte genau zu analysieren. Da Anleger mit Hilfe von ETFs die Wertentwicklung einer definierten Benchmark vereinnahmen wollen8, ist die Replikationsgüte dieser Produkte von besonderer Bedeutung. Sind signifikante Abweichungsfehler bei ETFs nachweisbar, interessiert sowohl Investoren als auch Emittenten der Produkte, welche Determinanten auf das Ausmaß wirken. Diese Studie befasst sich daher mit der Forschungsfrage, anhand welcher Determinanten die Replikationsgüte von Aktien- und Renten-ETFs erklärt werden kann. (...) Die Zielsetzung dieser Studie lässt sich anhand der folgenden zwei Teilziele konkretisieren: - Ein Ziel besteht in der umfassenden Erläuterung des Wesens und der Funktionsweise von ETFs sowie der Notwendigkeit von passiven Anlageprodukten auf Basis der Theorie der Kapitalmarkteffizienz. - Im Rahmen einer empirischen Untersuchung erfolgt die Identifikation von Determinanten, welche die Höhe des Abweichungsfehlers von ETFs beeinflussen. Es werden ETFs der Anlageklassen Aktien und Renten untersucht. (...)
Date: 2018
References: Add references at CitEc
Citations:
Downloads: (external link)
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/249979/1/FOM-ifes-Bd16.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:zbw:fomies:16
Access Statistics for this book
More books in ifes Schriftenreihe from FOM Hochschule für Oekonomie & Management, ifes Institut für Empirie & Statistik Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by ZBW - Leibniz Information Centre for Economics ().