Anforderungs- und Verdienstniveaus von "Frauen"- und "Männerberufen" im Vergleich: Detailergebnisse auf Basis des Comparable-Worth-Index 2018
Tom Heilmann,
Christina Klenner and
Ute Klammer
No 2024-02, IAQ-Forschung from University of Duisburg-Essen, Institute for Work, Skills and Training (IAQ)
Abstract:
Der Comparable-Worth-Index (kurz: CW-Index) ist ein statistisches Instrument, mit dem Arbeitsanforderungen und Belastungen in unterschiedlichen Berufen geschlechtsneutral miteinander verglichen werden können. Er wurde im Rahmen eines von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Projekts am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen und dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) entwickelt. Analysen auf Basis des CW-Index zeigen, dass Berufe mit einem hohen Frauenanteil ("Frauenberufe") deutlich schlechter entlohnt werden als vergleichbar anspruchsvolle Berufe mit einem hohen Männeranteil ("Männerberufe"). Die ungleiche Bewertung von Anforderungen in "Frauen"- und "Männerberufen" trägt wesentlich zum Gender Pay Gap bei (Klammer et al. 2018a, 2022). Die ursprünglichen Berechnungen des CW-Index basierten auf Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 (Hall et al. 2020a). Die entsprechenden Ergebnisse wurden 2018 zusammen mit umfassenden inhaltlichen und methodischen Ausführungen in der Reihe "IAQ-Forschung" (Klammer et al. 2018a) sowie inhaltsgleich als "WSI Study" (Klammer et al. 2018b) veröffentlicht. In späteren Veröffentlichungen wurden die Berechnungen unter Verwendung der Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 (Hall et al. 2020b) aktualisiert. Die aktualisierten Befunde finden sich insbesondere in Klammer et al. (2022). In Reaktion auf Anfragen aus Wissenschaft und Praxis bietet dieser Bericht nach einer knappen Darstellung des Projekthintergrunds (Abschnitt 2) und der methodischen Erläuterungen (Abschnitt 3) eine detaillierte, bisher nicht veröffentlichte Übersicht zu den auf Basis der BIBB-BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 ermittelten Anforderungsniveaus, durchschnittlichen Stundenlöhnen und Frauenanteilen für einzelne Berufsgruppen (Abschnitt 4). Der Bericht schließt mit einem Fazit (Abschnitt 5
Date: 2024
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DOI: 10.17185/duepublico/82535
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