Mehr Angst vor Arbeitsplatzverlust seit Hartz? Langfristige Entwicklung der Beschäftigungsunsicherheit in Deutschland
Marcel Erlinghagen
No 2010-02, IAQ-Report from University of Duisburg-Essen, Institute for Work, Skills and Training (IAQ)
Abstract:
Auf den Punkt: Zwischen 2001 und 2004 hat sich der Anteil der Beschäftigten deutlich erhöht, die sich große Sorgen um den Fortbestand ihres Arbeitsverhältnisses machen. Der anschließende Aufschwung 2006 - 2008 hat nur zum Teil zum Abbau von Beschäftigungsunsicherheit geführt. Im Gegensatz dazu lassen sich in den vergangenen Jahrzehnten weder eine generelle Beschleunigung des Arbeitsmarktgeschehens noch eine allgemeine Destabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen nachweisen. Die Diskrepanz zwischen "gefühlter" Beschäftigungssicherheit und realer Beschäftigungsstabilität hängt möglicherweise mit den fundamentalen sozial- und arbeitsmarktpolitischen Reformen der vergangenen Jahre zusammen. Insbesondere die schlechte Lohnentwicklung gepaart mit einer zunehmen-den Einkommensungleichheit und dem drohenden Statusverlust bei längerer Arbeitslosigkeit sind mögliche Erklärungsansätze für diese Befunde.
Date: 2010
References: Add references at CitEc
Citations:
Downloads: (external link)
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/301491/1/IAQ-Report-2010-02.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:zbw:iaqrep:301491
DOI: 10.17185/duepublico/45641
Access Statistics for this paper
More papers in IAQ-Report from University of Duisburg-Essen, Institute for Work, Skills and Training (IAQ) Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by ZBW - Leibniz Information Centre for Economics ().