Werkverträge - wachsende Parallelwelt in transnationalen Arbeitsmärkten
Frederic Hüttenhoff and
Karen Jaehrling
No 2024-04, IAQ-Report from University of Duisburg-Essen, Institute for Work, Skills and Training (IAQ)
Abstract:
In manchen Branchen wie dem Baugewerbe und Schiffbau haben Werkverträge zugenommen und einen Funktionswandel durchlaufen. Dort zeichnet sich ein Produktionsmodell ab, das mittels Subunterneh-men und unter Rückgriff auf internationale Arbeitsmärkte Firmen-strukturen verschleiert und die Feststellung der verantwortlichen Ar-beitgeber erschwert. Diese Intransparenz hat eine erhebliche Prekarisierung der Arbeits- und Lebensbedingungen der betroffenen, in der Regel migrantischen Arbeitskräfte zur Folge. Um dem zu begegnen, haben Gewerkschaften, Betriebsräte und Bera-tungsorganisationen begonnen, sich transnationaler auszurichten. Ins-besondere vertrauensbildende Maßnahmen sind ein wichtiger Be-standteil der neuen Strategien. Nicht alle Probleme können durch eine Rechtsmobilisierung "von un-ten" und kollektive Verhandlungen der Sozialpartner gelöst werden. Die Durchsetzung von equal pay und equal treatment bleibt eine staatliche Kernaufgabe.
Date: 2024
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DOI: 10.17185/duepublico/81838
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