Europa ohne die USA verteidigen: eine erste Analyse, was gebraucht wird
Defending Europe without the US: First estimates of what is needed
Alexandr Burilkov and
Guntram B. Wolff
No 183, Kiel Policy Brief from Kiel Institute for the World Economy (IfW Kiel)
Abstract:
Wir liefern erste Schätzungen über die zusätzlichen Waffen und Truppen, die Europa zur Selbstverteidigung benötigen würde, falls sich die USA aus Europa zurückziehen. Die russische Militärproduktion wurde hochgefahren: Es wurden schätzungsweise 1.550 Panzer, 5.700 gepanzerte Fahrzeuge und 450 Artilleriegeschütze produziert oder instand gesetzt. Falls die USA ihre militärische Unterstützung für die Ukraine einstellen, müsste die EU lediglich zusätzliche 0,12 Prozent ihres BIP aufwenden, um die Lücke auszugleichen - ein machbarer Betrag. Ein amerikanisch-russisches Abkommen über die Ukraine, das zu einer weiteren Aufrüstung Russlands führen würde, würde eine Aufstockung der europäischen Kapazitäten um die Kampfstärke von 300.000 US-Soldaten erfordern. Die europäischen Verteidigungsausgaben müssten erheblich über das derzeitige Niveau von etwa 2 Prozent des BIP hinaus steigen. Erste Schätzungen legen nahe, dass kurzfristig eine Erhöhung um etwa 250 Milliarden Euro jährlich (oder etwa 3,5 Prozent des BIP) erforderlich ist.
Keywords: USA; Europa; Deutschland; Ukraine; Verteidigung; Sicherheitspolitik; USA; Europe; Germany; Ukraine; Defense; Security policy (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: F51 F52 H56 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2025
New Economics Papers: this item is included in nep-cis, nep-eec and nep-ger
References: View complete reference list from CitEc
Citations:
Downloads: (external link)
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/312397/1/1917887094.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:zbw:ifwkpb:312397
Access Statistics for this paper
More papers in Kiel Policy Brief from Kiel Institute for the World Economy (IfW Kiel) Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by ZBW - Leibniz Information Centre for Economics ().