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Bonusbeschränkung bei Banken: Das Ziel der Risikoverringerung wird nicht erreicht

Konstantin Wagner

Wirtschaft im Wandel, 2019, vol. 25, issue 2, 32-34

Abstract: Im Jahr 2014 trat die Regulierung zur Deckelung der variablen Vergütung von Bankvorständen in der Europäischen Union (EU) in Kraft. Ziel dieser Regulierung ist es, die Anreize zur übermäßigen Risikoübernahme zu vermindern. Dieser Beitrag untersucht, ob die Regulierung ihr erklärtes Ziel erreichen konnte und ob sie zudem mit unbeabsichtigten Konsequenzen einherging. Der Vergleich der Vergütungsniveaus vor und nach Einführung der Deckelung zeigt: Banken haben ihre Vorstände für den Verlust variabler Vergütung mit einer permanenten Erhöhung fixer Vergütungsbestandteile entschädigt. Gleichzeitig nahm die risikogewichtete Rentabilität betroffener Institute ab, was auf ein höheres Eigenrisiko zurückzuführen ist. Abgesichert durch hohe Fixgehälter gehen Banker offenbar höhere Risiken ein. Der befürchtete Exodus talentierter Banker aus Europa blieb aus.

Keywords: Banken; Bonusdeckelung; Vorstandsvergütung; Vorstandsfluktuation (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: G21 G32 G34 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2019
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