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Bericht zum Aufbau eines deutschlandweiten Moorbodenmonitorings für den Klimaschutz. Band 1: Offenland

Stefan Frank, Ullrich Dettmann, Arndt Piayda, Ronny Seidel, Elaheh Amiri, Saskia Bamberger, Arne Heidkamp, Sebastian Heller, Sylvia Holzträger, Malina Kuwert, Silvana Lakeberg, Sharon Laqua, Merten Minke, Stefan Nagel, Willi Oehmke, Bernd Schemschat, Carolin Simon, Mareille Wittnebel, Holger Wywias and Bärbel Tiemeyer

No 123, Bd. 1, Thünen Reports from Johann Heinrich von Thünen Institute, Federal Research Institute for Rural Areas, Forestry and Fisheries

Abstract: Moorböden (vereinfacht für Moor- und weitere organische Böden) sind durch einen hohen und vulnerablen Vorrat an organischem Kohlenstoff (C org) gekennzeichnet. Änderungen des Corg-Vorrats sowie Emissionen der weiteren Treibhausgase (THG) Methan und Lachgas müssen im Rahmen der jährlichen Emissionsberichterstattung berichtet und angerechnet werden. Zur Berechnung der THG-Emissionen müssen deren Steuergrößen und die Verteilung der Moorböden in Deutschland bekannt sein. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) hat das Thünen-Institut mit dem Aufbau eines deutschlandweiten Moorbodenmonitorings beauftragt, wobei das Monitoring im Offenland durch das Thünen-Institut für Agrarklimaschutz und das Monitoring im Wald durch das Thünen-Institut für Waldökosysteme durchgeführt wird. Ziele des Moorbodenmonitorings sind die Einrichtung eines repräsentativen Monitoring-Netzwerks für alle landesweit vorkommenden Landnutzungen sowie für Flächen mit THG-Minderungsmaßnahmen. Darüber hinaus sollen die Voraussetzungen für eine langfristige Bewertung der Klimawirksamkeit geschaffen und die relevanten Steuergrößen erfasst werden. Ein weiteres Ziel ist die Weiterentwicklung der am Thünen-Institut bestehenden Regionalisierungsansätze und die Integration dieser in die Emissionsberichterstattung. Das Moorbodenmonitoring im Offenland beruht auf einem clusterbasierten Ansatz, d.h. die Monitoringflächen verteilen sich auf 45 Cluster, die typische Charakteristika der Moorböden abbilden sollen. Die Monitoringflächen werden dabei nach der Bodenkategorie, der Landnutzung sowie der Hydrologie in zwei bis drei Ebenen stratifiziert. Langfristig soll das Monitoring-Netzwerk 150 Monitoringflächen umfassen. Bisher wurden 118 Monitoringflächen mit Unterstützung der Flächeneigentümer*innen und Flächenbewirtschafter*innen eingerichtet. Alle Arbeiten auf den Monitoringflächen wurden nach einheitlichen und veröffentlichten Methoden in den Bereichen Boden, Hydrologie, Vegetation und Geländehöhen durchgeführt. Über Fragebögen und Schlagkarteien erfolgte zusätzlich eine Abfrage wesentlicher Managementinformationen. [...]

Keywords: Moorboden; organische Böden; organische Bodensubstanz; Kohlenstoffvorrat; Stickstoffvorrat; Hydrologie; Geländehöhen; Monitoring; Landnutzung; Treibhausgasemissionen; Emissionsberichterstattung; peatland; organic soils; soil organic matter; carbon stock; nitrogen stock; hydrology; surface motion; monitoring; land use; greenhouse gas; emission reporting (search for similar items in EconPapers)
Date: 2025
New Economics Papers: this item is included in nep-acc, nep-env, nep-ger and nep-inv
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DOI: 10.3220/253-2025-181

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