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Hunger bekämpfen! Aber wie? Drei Thesen aus wirtschaftsethischer Sicht

Ingo Pies

No 2013-11, Discussion Papers from Martin Luther University of Halle-Wittenberg, Chair of Economic Ethics

Abstract: Dieser Artikel formuliert drei Thesen zur globalen Ernährungssicherheit: (1) Hunger ist ein moralisches Problem mit wirtschaftlichen und letztlich politischen Ursachen. (2) Kleinbauern verdienen Hilfe und Solidarität. Aber nicht deshalb, weil sie Kleinbauern, sondern weil sie Menschen sind, deren Menschenwürde und deren Menschenrecht durch Hunger und Armut verletzt wird. Folglich muss man ihnen helfen, unabhängig davon, womit sie ihren Lebensunterhalt bestreiten. (3) Die Kampagne gegen die Agrarspekulation von Indexfonds war kontraproduktiv. Sie hat die öffentliche Aufmerksamkeit von wichtigen und wirklich relevanten Politikmaßnahmen abgelenkt. Hätte man das zivilgesellschaftliche Engagement z.B. auf eine Reformierung der Bioenergieförderung gerichtet, wäre für die Hungernden dieser Welt mehr zu erreichen gewesen.

Keywords: Hunger; Armut; Kleinbauern; globale Ernährungssicherheit; Agrarspekulation; Bioenergie; hunger; poverty; peasants; global food security; agricultural speculation; bioenergy (search for similar items in EconPapers)
Date: 2013
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