Schumpeter und das Sozialprodukt. Ein Beitrag zur Archäologie der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in der ersten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts
Klaus Voy
No 42-1, Thuenen-Series of Applied Economic Theory from University of Rostock, Institute of Economics
Abstract:
Der Beitrag behandelt die Entstehungsgeschichte des Begriffes Sozialprodukt in der ersten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts. Es wird die besondere Konstellation herausgearbeitet, welche im deutschsprachigen Raum dazu geführt hat, das Wort Sozialprodukt an Stelle des international üblichen Nationalprodukt zu verwenden. Schumpeter hat als erster den Begriff Sozialprodukt geprägt oder zumindest in die deutsche – zunächst geldpolitische – Diskussion eingebracht. Das geschah 1911 in seiner Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, also genau in jenem Werk, in dem auch der „innovative Unternehmer“ auftaucht, für den allein Schumpeter heutzutage noch bekannt ist. In den zwanziger Jahren hat der Begriff Sozialprodukt rasch weite Verbreitung gefunden und ist 1932 vom Statistischen Reichsamt auch offiziell akzeptiert worden, wenn auch mit einer von der Schumpeterschen abweichen-den konkreten Definition.
Date: 2004
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